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Illegale Hundefabriken im Ausland: Welpenhandel unterbinden - Deutscher Tierschutzbund fordert Heimtiergesetz


In Kleinanzeigen und im Internet werden Hundewelpen angeboten, die zumeist aus Hundefabriken aus dem Ausland stammen. Gerade zur Weihnachtszeit ist ein weiterer Anstieg der illegalen Welpenverkäufe zu befürchten. Daher fordert der Deutsche Tierschutzbund den Gesetzgeber auf zu handeln: Mit stärkeren Grenzkontrollen, harten Strafen für die Verantwortlichen und einem Heimtiergesetz. Der Verband warnt, Hunde von dubiosen Anbietern zu kaufen. Wer sich für ein Tier als Familienmitglied interessiert, sollte sich zuerst im örtlichen Tierheim beraten lassen.

Das Leid der Welpen aus illegalen Hundefabriken im Ausland ist immens. Viele der Tiere sind krank, von langen Transporten geschwächt und meist ohne lebenswichtige Impfungen, Begleitpapiere fehlen. Zudem sind die Welpen in der Regel viel zu früh vom Muttertier getrennt, so dass auch die für die Hunde wichtige Sozialisierung wegfällt. Nach heutigem Wissenstand ist eine Übergabe der Tiere an den Hundehalter zwischen der 8. und 12. Lebenswoche in der sogenannten Prägephase der richtige Zeitpunkt, auf keinen Fall später. Für den Deutschen Tierschutzbund steht fest, dass ein Heraufsetzen z.B. des Mindestalters von importieren Welpen, keine tierschutzgerechte Lösung ist. Das hat der Verband jetzt auch in einem Schreiben den Tierschutzsprechern der Bundestagsfraktionen erläutert und diese zum Handeln aufgefordert.

„Der Weg, das Tierleid zu bekämpfen, sind strikte Grenzkontrollen, konsequentes Durchgreifen in den Ländern vor Ort und harte Strafen für die Verantwortlichen", erklärt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Für die erforderlichen personellen und sachlichen Rahmenbedingungen müsse die Politik eilig sorgen, und zwar national und auf europäischer Ebene. Der Verband mahnt außerdem seit Jahren bei der Bundesregierung an, ein Heimtiergesetz zu erlassen. Dieses müsse unter anderem die Zucht, den Handel, sowie eine generelle Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung von Tieren beinhalten.

Der Deutsche Tierschutzbund warnt dringlich davor, Hundewelpen und andere Tiere „anonym" von Straßenhändlern zu kaufen. Jedem Hundeinteressenten sollte klar sein, dass er den tierschutzwidrigen Handel unterstützt, wenn er einen Hund von dubiosen Händlern oder Züchtern übernimmt. Wer so etwas beobachtet, sollte umgehend die Polizei, den örtlichen Tierschutzverein oder den Deutschen Tierschutzbund direkt informieren. „Wenn Hunde wie Massenware beworben werden, kann es nicht seriös sein", so Apel. Deutschland ist der größte Markt für die Anbieter. Viele dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Tierschutzvereine verzeichnen eine Zunahme des illegalen Hundehandels, besonders in den grenznahen Gebieten. Auch Seuchen wie Parvovirose, Staupe und Leptospirose werden wieder vermehrt registriert. Allein in Tschechien werden ca. 30.000 Hunde für den illegalen Handel gezüchtet, schätzt der Verband.

....ist in Österreich und in Deutschland absolut keine Seltenheit mehr!Das Internet ist voll mit Informationen hierüber.
Es ist absolut sinnvoll und gut zu heissen, Tiere aus dem Ausland, die in Lebensgefahr sind, zu retten. Es gibt jedoch auch Organisationen, denen nicht die Hilfe für die Tiere am Herzen liegt, sondern die Kohle, die sich damit verdienen läßt!

Wie schützen Sie sich vor solchen Organisationen oder Personen die illegal eingeführte Tiere vermitteln?
Im Grunde genommen können Sie das nicht, weil es denen ja nicht auf die Stirn geschrieben steht. Sie können jedoch versuchen nachfolgende Punkte zu beachten:

* Wichtig, wenn Sie einen Hund aus dem Ausland zu sich nehmen wollen, achten Sie darauf, dass Sie einen Schutzvertrag erhalten, mit allen Angaben der Vermittlungsperson von der Sie das Tier erhalten haben.
* Lesen Sie diesen sehr genau durch!!!
* Schaun Sie genau hin, damit man Ihnen nicht statt eines Vermittlungsvertrages einen Pflegevertrag aushändigt. (dieser beinhaltet oft, dass das Tier ohne die Angabe von Gründen, jederzeit, wieder zurück gefordert werden kann)
* Haben sie einen solchen Vertrag bereits unterschrieben, ist dieser in der Regel bindend.
* Überprüfen Sie, ob Sie einen gültigen EU Impfpass erhalten haben. Nehmen sie das Tier nicht mit, wenn Ihnen dieser vorenthalten wird oder man Ihnen sagt, das Sie diesen zu einem späteren Zeitpunkt erhalten.
* Lassen Sie das Tier bei einem Tierarzt Ihrer Wahl untersuchen, um sicher zu gehen, das es in guter gesundheitlicher Verfassung ist.
* Lassen Sie IHREN EIGENEN TIERARZT überprüfen ob das Tier gechipt ist.

Trifft eine dieser Kriterien nicht zu, könnte es sich um illegal eingeführte Tiere handeln.

Was können Sie tun wenn den Verdacht haben einem Betrug aufgesessen zu sein?
Wenden sie sich an das Veterinäramt ihrer Stadt und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft, gegen die Person oder den Verein von der/dem Sie das Tier bekommen haben. Es kann sein, das Sie von der Vermittlungsperson die Ihnen das Tier gegeben hat massiv unter Druck gesetzt werden oder das man Ihnen droht das Tier wieder abzuholen. Wenden Sie sich in dem Fall direkt an die Staatsanwaltschaft die für Ihren Ort zuständig ist.
Kein seriöser Tierschützer würde so handeln!

Lassen Sie sich bitte keinesfalls einschüchtern !

Kaufen Sie ein Tier niemals von der Straße.

Hier ein konkreter und leider schon fast alltäglicher Fall:
Eine Tierfreundin las eine Anzeige in einer Tageszeitung. Es ging um Hunde die aus einer Tötungsstation im Ausland gerettet werden sollten.
Sie erklärte sich bereit, eines der Tiere zu retten und aufzunehmen. Sie wurde zu einem Rastplatz an einer Autobahn bestellt und dort übergab eine ihr völlig fremde Person das massiv verstörte Tier mit einem Impfpass, der sich als gefälscht herausstellte. Ein nicht unerheblicher "Kostenbeitrag" wurde verlangt und natürlich bezahlt. Leider war das Tier schwer krank !
Keine seriöse Tierschutzorganisation würde so vorgehen!

Wenn Sie denken, dies sei ein fingierter Fall, irren Sie leider. So oder ähnlich werden täglich Hunde aus dem Ausland in Österreich und Deutschland verteilt.

Neben der verabscheuungswürdigen Ausbeutung von größter Not besteht hier auch die große Gefahr der Einschleppung von Seuchen wie z.B. Tollwut, Staupe, Leishmaniose und einige mehr, die im Ausland weiter verbreitet sind als bei uns.

Bitte informieren Sie uns, wenn Sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben, gerne auch wenn Sie Verdachtsmomente gegen Personen zu haben glauben, die Hunde aus dem Ausland einführen und in Österreich oder Deutschland vermitteln oder besser verkaufen.
Wir gehen jedem Hinweis nach und behandeln Ihre Informationen selbstverständlich vertraulich






 
   
 
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