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Mutterlose Aufzucht von Katzen- und Hundewelpen
Häufig sind es Hunde- oder Katzenwelpen, die ohne Mutter aufgezogen werden müssen. Sowohl Hündinnen als auch Katzen sind gute Mütter und ebenso gute Ammen. Im Falle der künstlichen Aufzucht dagegen ist man selbst gefordert: bis zu 12 mal müssen die Welpen getränkt werden. Damit nicht genug. Welpen sind nicht in der Lage, den Harnabsatz- und Defäkationsreflex auszulösen. Dies können die Welpen erst ab dem 16. Tag beim Hund bzw. ab dem 28. Tag bei der Katze. Deshalb muß man in diesem Fall die Mutter nachahmen und mit einem feuchten Baumwollläppchen durch Reiben an der Bauchunterseite und den Genitalien Harn- und Kotabsatz auslösen. Auch können Welpen nicht ohne entsprechenden Reiz saugen. Sie benötigen ein ausreichend großes Nuckel zum Abschlucken der Milch. Die Flussgeschwindigkeit sollte nicht schneller als ein Tropfen pro Sekunde betragen, um eine Aspiration von Milch zu vermeiden. Bei Lebensschwäche wird es mitunter notwendig, eine Sondenernährung (3 bis 5 mm) vorzunehmen.
Alter
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0-7 Tage
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Ersatztränke (1l)(Beispiel)
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400 g Kuhmilch
450 g Magerquark
80 g Eidotter
50 g Maiskeim- o. Sojaöl
20 g Mineralstoffmischung mit Vitaminen
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käufliche MAT
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ja
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Frequenz/Menge
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10 mal,
15-(20)% der Körpermasse auf 24 Stunden verteilt
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Besonderheiten
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laktoseempfindlich,
geringe Eisengehalte bei Welpen, daher schneller Mangel,
Fettsäuren aus der Kuhmilch werden nur bedingt vertragen;
Saugnuckel über 3 Wochen;
Harn- und Kotabsatz bis 16. Tag (Hund), bis 21. Tag (Katze) stimulieren
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Zufütterung
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3. Woche
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Frühabsetzen
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4-5 Wochen (Hund)
6-7 Wochen (Katze)
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