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  Meerschweinkrankheiten
 

Häufigste Krankheiten Meerschweinchen

Von den Krankheiten, die bei Meerschweinchen auftreten können, sollen hier nur die wichtigsten beschrieben werden. Bei Haarausfall, Hautkrusten, verklebtem Fell, Zahnstellungsproblemen, Futterverweigerung, Durchfall etc. ist der Gang zum Tierarzt angezeigt. Auch bei Apathie, Atmungsbeschwerden oder bei kreisrunden, haarlosen Stellen muss die Alarmglocke klingeln. Je rascher die Diagnose gestellt und eine gezielte Therapie eingeleitet werden kann, desto schneller darf mit der Genesung des Tieres gerechnet werden.Die meisten Krankheiten sind für den Menschen ohne Gefahr. Vorsicht ist bei übertragbaren Parasiten wie Räudemilben am Platze! Eine Übersicht zu den häufigsten Meerschweinchen-Krankheiten folgt auf der nächsten Tabelle.




Krankheit
Ursachen

Symptome

Tierarztbesuch?
Atemwegs-
probleme
Infektionen, niedrige Luftfeuchtigkeit, unausgewogenes Futter, schlechte Haltung Mattigkeit, Fressunlust, 
Niesen, Nasenausfluss, 
Fieber
Tierarzt aufsuchen
Zahnanomalien angeborene Fehlstellungen, ungenügender Abrieb der Schneide- und Backenzähne vermehrter Speichelfluss, Fressunlust, Abmagerung, Schwäche Tierarzt aufsuchen
Blähungen 
(Tympanie)
abrupte Futterumstellung, übermässige Grünfütterung flache Atmung, Bauchschmerzen, 
aufgegaster Leib
Futterentzug für 24 h, anschliessend nur Heu, evtl. Tierarzt aufsuchen
Durchfall Infektionen, unausgewogene Fütterung, abrupte Futterumstellung Durchfall, aufgetriebener 
Leib, stark hörbare Darmgeräusche
ausschliessliche Fütterung von Heu, evtl. Kot von gesunden Meerschweinchen verfüttern
Übermässiges Krallenwachstum ungenügende Abnützung durch mangelnden Auslauf, zu weicher Untergrund zu lange und zum Teil deformierte Krallen Krallen durch Tierarzt kürzen lassen
Haarlinge verschiedene Arten struppiges Haarkleid,
Juckreiz, Haarausfall, Abmagerung, 
Beunruhigung der Tiere
Tierarzt aufsuchen
Räudemilben verschiedene Arten starker Juckreiz, 
Haarausfall, 
Entzündungen, 
Krustenbildung
Tierarzt aufsuchen
Stoffwechsel-
erkrankungen
vorallem Vitamin C-Mangel Lähmungserscheinungen, verdickte Gelenke, 
Blutungen in der 
Muskulatur, 
Bewegungsunlust, Tod
Tierarzt aufsuchen
LCM (Hirnhautentzündung) Meningokokken- oder Virusinfektion Erbrechen, plötzliches 
Fieber, Koordinationsstörungen
Tierarzt aufsuchen
Selbstbehandlung
Viele Unpässlichkeiten und ernsthafte Erkrankungen der Tiere kann man vermeiden durch tiergerechte Haltung. Dazu ist auch eine wöchentliche Kontrolle vorzunehmen. Dabei soll das Fell, die Haut, das Kinn und die Afterregion und die korrekte Stellung der Zähne und die Länge der Krallen überprüft werden. Die meisten Krankheiten der Meerschweinchen sind auf Haltungsfehler zurückzuführen (leider noch immer die häufigste Todesursache!!). Die gängigsten Fehler sind: Einzelhaltung, ungeeignetes Futter in zu grossen Mengen, Wassermangel, Zugluft, zu niedrige oder zu hohe Umgebungstemperatur, durchnässte Einstreu, mangelhafter Zahnabrieb mangels Nagematerial, plötzlicher Futterwechsel, zuwenig Platz, zuwenig Auslauf. Wird ein Meerschweinchen trotz artgerechter Haltung doch krank, empfiehlt es sich, von einer Selbstbehandlung vorerst abzusehen und so schnell wie möglich eine tierärztliche Praxis aufzusuchen. Lieber einmal zu früh als zu spät. Dort erfährt man dann, wie man das kranke Tier selbst behandeln kann.
   Notfallsituationen
Normalerweise kommt es bei Meerschweinchen nicht zu eigentlichen Notfallsituationen. Es sei denn, Kinder tragen sie herum und lassen sie fallen oder man tritt darauf, wenn sie sich frei im Zimmer bewegen. Die Krankheiten kündigen sich mit den entsprechenden Symptomen an, womit genügend Zeit zum rechtzeitigen Besuch des Tierarztes verfügbar ist. Bei Geburten kann es allerdings zu Fällen kommen, wo nur noch ein rascher Eingriff den Tod von Muttertier und Nachwuchs vermeiden kann.
Wann zum Tierarzt?
Lieber einmal zuviel zur Tierärztin oder zum Tierarzt gehen, als das Leben der Meerschweinchen aufs Spiel zu setzen. Dies ist auch zum eigenen Schutze wichtig, weil eine Reihe von Krankheiten auf den Menschen übertragen werden könnten. Als Beispiel die Räudemilben oder auch gewisse Infektionen der Atemwege

 
   
 
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