Tierfreunde Leipzig
   
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  Enten & Gänsehaltung
 

Gut bebrütet: Ist wie gut behütet

Küken von Enten und Gänsen (Gössel) werden rund 30 Tage im Brutschrank bebrütet. Hierbei werden die Eier zweimal täglich mit kaltem Wasser abgekühlt - dies ist für die Embryonen im Ei lebensnotwendig. In der freien Natur verlässt das brütende Tier schließlich auch mehrmals am Tag das Nest

Futter: Grünzeug samt Schnecke

Gänse sind Pflanzenfresser; sie suchen ihr Futter hauptsächlich an Land. Sie können täglich bis zu einem Kilogramm Gras fressen. In der Aufzuchtphase und wenn nicht genug „Grünzeug" vorhanden ist, wird die tägliche Ration bei Gänsen und Enten mit Hafer, Erbsen und Bohnen in Bioqualität ergänzt, die überwiegend vom eigenen Hof kommen. Zugekaufte Futtermittel stammen bei Bioland immer von Futtermühlen, die ausschließlich Bioerzeugnisse verarbeiten.

Im Gegensatz zu den „vegetarischen" Gänsen suchen Enten ihre Umgebung nach Kaulquappen, Insekten, Käfern und Schnecken ab. Enten gehen bei ihrer Futtersuche auch gerne mal ins Wasser. Regelmäßiger Wechsel der Auslauffläche verhindert zu starke Nährstoffeinträge aus dem Kot der Tiere in den Boden sowie eine Belastung des Grundwassers.

Haltung: Wohltuendes Nass und Bewegung

Baden und Gründeln kostet Zeit, die sich Biogänse und Bioenten nehmen können. Denn schnelles Erreichen des Schlachtgewichtes ist nicht oberstes Ziel des Biobauern. So beträgt das Mindestschlachtalter bei Biogänsen 20 Wochen und bei Bioenten ca. 13 Wochen. Zum Vergleich: Enten und Gänse aus intensiver konventioneller Mast werden nach rund acht bis zehn Wochen geschlachtet.

„Auf dem Trockenen sitzen" brauchen Bioland-Gänse und Bioland-Enten nicht. Bei Bioland haben sie stets Zugang zu einer Wasserstelle. Dabei besteht jedoch ein Konflikt zwischen Natur- und Umweltschutz und artgerechter Haltung auf der anderen Seite. Natürliche Gewässer sollten von Nutztieren wegen der möglichen Eutrophierungsgefahr nicht genutzt werden und künstliche Wasserstellen sind häufig mit Hygieneproblemen verbunden. Wichtig ist daher die regelmäßige Speisung dieser Wasserstellen mit Frischwasser.

Unterschiede im Überblick


 
   
 
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